Dienstag, 3. Juni 2008

Und nun zum Wetter




Es ist 14 Uhr, ziemlich auf den Punkt sogar. Ich sitze hier (drin) und kann nicht anders. Ich bin die Praktikantin und muss noch zwei Stunden absitzen, bevor ich mich zu meinem Nebenjob aufmachen darf. Bis ich nachhause komme, ist die Sonne nur noch als fahle Erinnerung am Horizont zu sehen. Wobei man in Berlin eh nicht so weit sehen kann. Nun ja. Nicht nur, dass unser Balkon eh keine Möglichkeit zum Sonnen zulässt (Nordseite), die Zeit dazu hätte ich eh nicht. Deprimierend ist das. Ob werktags oder am Wochenende: Lena geht arbeiten. Dabei sind zwei Dinge so gut wie sicher:
1. Ich möchte NIEMALS Vollzeit arbeiten.
2. Sobald mein Praktikum vorbei ist, wird es regnen.

Die zweite Regel bestätigte sich schon in den Vorjahren. Ab Juli ist nämlich der Sommer vorbei!
Käseweiß bin ich, nicht mal ein gepflegter Sonnenbrand auf der Nase ist zeitlich drin. Verhältnisse, die angeprangert werden müssen. Vielleicht sollte ich heimlich auf die Sonnenbank gehen, um meine Defizite bezüglich der Hautbräunung auszugleichen. Allerdings wäre hier das Problem, dass mich jemand sehen könnte. Das wäre, gelinde gesagt, Ruf schädigend. Und das muss man heutzutage vermeiden.

Nachher werde ich einen kleinen Regentanz aufführen, aber nur für die Zeit, in der ich drin sein muss. Da ich gestern den Tod von Yves Saint Laurent vorher geahnt habe, wird es klappen. Sonst weine ich.